Niederfellabrunn

Kulturspaziergang – Vergangenes erleben

3. Kulturspaziergang am 3. Juni 2012

Geschichte von Niederfellabrunn

Dieser Ort ist aus der Altsteinzeit als alter Verkehrsweg bekannt. Auch gibt es Funde aus der Jungsteinzeit sowie aus der Hallstattzeit. Unsere 2 Riesengrabhügel, Leeberge oder Tumuli genannt, die zirka 2700 Jahre alt sind, bezeugen dies. Es gab Höhensiedlungen am Praunsberg und Michelberg, die mit den Leebergen in unmittelbarem Zusammenhang gesehen werden müssen. Vor der Besiedelung unseres Gebietes nördlich der Donau durch Bayern und Franken um 800-900, siedelten in der Umgebung Langobarden, Awaren und Slawen.

Der Name Niederfellabrunn dürfte sich einerseits aus dem Mittelhochdeutschen Velwer – also: Weide, und andererseits aus: Brunnen – also: Quelle herleiten. Im 11. Jhdt. Dürfte der Ort schon vorhanden gewesen sein. Es gab auch ein gleichnamiges Adelsgeschlecht, die Fellabrunner, (verschiedene Schreibweisen) das bezeichnender Weise Verwandte in Oberfellabrunn hatte. Das war Anfang des 12. Jhts. (Urkunden im Klosterneuburger Saalbuch). Ab dem Jahre 1115 ist ein Udelcalus von Weluarenbrunnen als Lehensnehmer nachgewiesen.   Der Hauptbesitzer des Dorfes war der Landesfürst, der dann Teile des Ortes an Adelige verschenkte oder verpachtete. Zu dieser Zeit waren außer dem ortsansässigen Adeligen das Kloster Mailberg, Kloster Klosterneuburg und Stift Göttweig begütert 13. Anfangs 14. Jhdt.) , ebenso wie Stift Heiligenkreuz, Schottenabtei und Karmeliterkloster. 1393 wurden erstmals Marktprivilegien erwähnt, wie Fleischbänke, belehnt an verschiedene Adelige: Tumbritzer und Floyt. Am 10. Februar 1441 verlieh König Friedrich III. als Vormund des jungen Königs Ladislaus dem Georg von Eckartsau das Marktrecht „Velaprunn und Praunsperg“. Das Marktrecht wurde immer wieder erneuert. Am 27. 11. 1794 bestätigte Franz II. dem Markt Nieder-Fellabrunn das Recht zur Abhaltung von 3 Jahrmärkten.

  • 1. Samstag vor dem Lactare Sonntag
  • 2. Dienstag nach dem Pfingstmontag
  • 3. Bartolomäustag

Die älteste Darstellung des Marktwappens ist auf einem alten Grenzstein zu finden, der mit 1696 datiert ist. (Verkehrsinsel bei Abzweigung Schießplatz), weil das Originalwappen bisher nicht gefunden wurde. 1916 wurden nachweislich noch die 3 Märkte abgehalten und während der 1. Republik langsam eingestellt.

Durch die Gemeindezusammenlegungen 1970 wurde Niederhollabrunn zur Marktgemeinde und Niederfellabrunn zur Katastralgemeinde. 1985 wurde ein neues ähnliches Wappen vom Land Niederösterreich verliehen. Als Herrschaft führte Niederfellabrunn die Bezeichnung Praunsberg nach dem Namen des Schlosses und der zweiten Herrschaft östlich vom Ort. Praunsberg und Niederfellabrunn waren so eng verknüpft, dass sie nach 1200 eine einzige Herrschaft bildeten.

Um 1580 entstand das Landgericht Praunsberg, das bis 1848 existierte. Es gab auch wieder Krieg. Mathias Corvinus besetzte das Nördliche NÖ und kämpfte gegen das kaiserliche Heer von Friedrich III. Da es sich bei den Kriegsheeren um Söldnertruppen handelte kam es nach der Schlacht bei Leitzersdorf 1485 zu schrecklichen Plünderungen und Verwüstungen in unserer Gegend. Die Wohnung  auf dem Praunsberg wurde in Trümmer geschossen und vollkommen zerstört. Vom Schloss auf dem Praunsberg waren 1880 nur noch Mauerreste zu sehen.

1500 wurde der Sitz auf dem Praunsberg aufgegeben und man entschloss sich ins Ortszentrum von Niederfellabrunn zu ziehen um das ebenfalls zerstörte Wirtschaftsgebäude als Wohnhaus neu aufzubauen und zu vergrößern. Als Baumaterial benutzte man die alten Steine vom Praunsberg. Im Laufe der Zeit wurde immer wieder dazu gebaut, wie z.B. die Türme und der Westtrakt (18 Jhdt.). 1377 kam die Herrschaft an die Habsburger und die belehnten die Herren von Maissau. Diese Herrschaft sollte 277 Jahre dauern. Sie wohnten aber nicht im Schloss im Dorf (Wirtschaftshof), sondern auf dem Praunsberg. Weitere Herren der Herrschaft waren: Georg von Eckartsau, Sebastian von Abensberg-Traun und dessen Familie bis 1655, Siegmund Albrecht Lamberg und Familie, 1711 Graf Leopold Enckevoirt, 1723 kauft Wilhelm Prenner von Flamberg die Herrschaft. Dessen Tochter heiratete den Grafen Walsegg und starb bald nach der Hochzeit. Der Graf, der ein unbegabter Komponist war, schickte einen Diener zu Mozart verstarb vor Fertigstellung der Komposition. Die Witwe Konstanze Mozart beauftragte Süssmaier das Requiem fertigzustellen, um es liefern zu können. Walsegg gab es als eigene Komposition aus und ließ es auch aufführen, um die Verwandten und Bekannten zu beeindrucken. Der Schwindel flog auf, weil Konstanze Mozart auch einen anderen Komponisten beauftragte das Werk fertigzustellen und aufzuführen. 1772 kaufte Graf Wilczek; Herr auf Seebarn das Schloss um Jagdgesellschaften einzuladen. Er kaufte auch das Wirtshaus, das später von der Familie Schachel bewirtschaftet wurde. 1889 geht das Schloss in den Besitz der Familie Himmelbauer über und 1967 in den Besitz der Familie Rosskopf. Auf dem Praunsberg gab es das sogenannte „Himmelbauerschlösschen“ ein Jagdhaus der Familie Himmelbauer, das aber schon vor 1945 abgetragen wurde.

 

Pranger

Als Zeichen der niederen Gerichtsbarkeit gab es an die 1200 Holzpranger, die dann im 15. Jhdt. Meist durch Steinpranger ersetzt wurden. Niedere Gerichtsbarkeit bedeutete, dass keine Todesurteile ausgesprochen wurden. Sinn der Prangerstrafe waren Abschreckung, Volksbelustigung und Bekanntmachung des Delinquenten. Schon die Berührung des Prangers konnte ehrlos machen. Die Verurteilten wurden meist zur Marktzeit für ein bis zwei Stunden an den Pranger gekettet. Oft mit einer Tafel, mit dem Namen und einem Zeichen für das Vergehen: z.B. Gänsedieb – Gans, Wilderer – Geweih, Schuldner – Dukatenmännchen, usw. Hier  handelt es sich um eine Steinsäule von 1716, der 1846 mit einem Sockel ummauert wurde. Dieser Unterbau wurde bei der Restaurierung wieder entfernt. Ebenso wurde ein neues Pranger Mandl draufgestellt, da das alte schon Jahrzehnte kaputt und total verwittert war. Auch der Bagstein, der ebenfalls schon lange nicht mehr existierte wurde von Hr. Rupert Labschütz gefunden und zur Verfügung gestellt. Die Steinkugel wurde wieder auf ihren alten Platz am Pranger montiert. Bagen ist ein alter Begriff für Zanken oder Streiten. Er wurde auch Schandstein oder Lasterstein genannt. Die Delinquenten wurden mit einem umgehängten Schild und dem Bagstein in Händen durch den Ort geführt. Ob sich der Pranger schon immer am jetzigen Standort befand oder vor dem Schloss, ist noch ungeklärt. Es ist aber anzunehmen, dass es einen Vorgängerbau aus Holz gab.

 

Volksschule

Die gemeinsame Schule war bis 1876 in Niederhollabrunn. Als die Schülerzahl aus Niederfellabrunn und Bruderndorf 120 betrug, erwarben die Gemeinden Niederfellabrunn und Bruderndorf gemeinsam das Haus Nummer 15 (ehemaliges Gasthaus Schachel) und wurde nach der Adaptierung am 13. 8. 1876 eingeweiht. Da es aber immer wieder Überschwemmungen gab und das Schulhaus nie austrocknete, entschloss man sich doch 1895 den Grund zu kaufen und eine neue Schule zu bauen, dort wo sie jetzt noch steht. Am 9. 8. 1896 wurde sie feierlich seiner Bestimmung übergeben.

Postamt Niederhollabrunn Name:  k.k. Postamt Niederfellabrunn 1869-1918  Postamt Niederfellabrunn 1918-1976  Postamt Niederhollabrunn 199-2005

Standort:  Marktplatz Niederfellabrunn Nr. 14, 1869-1912  Kaufhaus Zlöbl, Niederfellabrunn, 1912-1916  Gemeindehaus Nr. 113, Niederfellabrunn, 1916-1973  Gemeindehaus Niederhollabrunn, 1973-1988  Im neuen Zubau der Gemeinde, 1988-2005 Postamtsleiter:  Josef Strohmayer, privater Postmeister 1869-(1894)  Hubert Strasser, Beamter    (1895)-1916  Josefine Jindrich     1916-(1938)  Oftmaliger Wechsel  Hermine Hufnagl     (1938)-1944  Rosa Schmidt      1944-1964  Hilde Schütz      1964-2002  Elisabeth Schöfmann     2002-2005

Im Jahre 2005 war das Postamt 136 Jahre alt Die lutherische Kapelle in Niederfellabrunn

Der Ort Niederfellabrunn gehört zur Pfarre Niederhollabrunn. Diese wurde im Jahre 1586 dem späteren Bischof Melchior Khlesl (Bischof von Wien 1598-1630) übertragen. Khlesl hat als „Generalreformator“ und als passauischer Offizial gemeinsam mit dem Landesfürsten wesentlich zur Überwindung der reformatorischen Bewegung im Lande unter der Enns beigetragen. Er ließ die Pfarre durch Vikare betreuen und sorgte frühzeitig  für Bemühungen um eine katholische Konfessionalisierung der Bevölkerung. Die Vorkämpfer der Lehre Martin Luthers waren die adeligen Grundherren. Solche Grundherren waren bei uns die Volkra von Streitdorf und Steinabrunn und die Herrschaft Maissau in Niederfellabrunn. Die kleine Herrschaft Praunsberg gehörte längere Zeit evangelischen Adeligen wie die Abensperg-Traun und Lamberg. Berichte aus der Zeit zwischen 1630 und 1650 besagen, dass etliche Untertanen in der Pfarre Niederhollabrunn sich nicht zum katholischen Exerzitium (Osterbeichte) einfinden wollten, und der „lutherischen Exercitio“ zugetan seien. Zwei Bewohner aus Obergänserndorf sollen als „Prädikanten“ (evangelische Laienprediger) in Niederhollabrunn tätig gewesen sein. Aus einer solchen Laienpredigertradition in einem offiziell bereits seit längerer Zeit katholischen Gebiet kann dann die volkstümliche Bezeichnung „lutherische Kapelle“ entstanden sein. Das vermutlich Ende des 17. Jahrhunderts errichtete Haus in Niederfellabrunn erinnert mit dem Apsis artigen Vorbau von außen an eine Kapelle. Es gehörte der Herrschaft in Niederfellabrunn. Ob es hier wirklich evangelische Andachten gegeben hat, ist nicht feststellbar. 1678 wurde im Schloss eine katholische Kapelle eingeweiht, die nicht mehr vorhanden ist. Die Ortskapelle die derzeit renoviert wird, wurde erst später errichtet. Lange Zeit wurde jedenfalls die lutherische Kapelle als Wohnhaus genutzt. Später kaufte es Herr Alois Böhm aus Niederfellabrunn vom letzten Gutsherrn in Niederfellabrunn, Herrn Himmelbauer, und benutzte es als Privatmuseum. Nach dem Tod des Herrn Böhm dient das Haus nunmehr als landwirtschaftlicher Lagerraum. Durch einen Hinweis des Herrn Kukelka aus Karnabrunn erfuhr Herr Geissler aus dem Museumsdorf Niedersulz von dieser ehemaligen lutherischen Kapelle und dieser hat das Gebäude vermessen und im Museumsdorf nachgebaut. Am 12. 9. 1999 kam es dann zur feierlichen Eröffnung. Seit 2004 steht die Kapelle unter Denkmalschutz.

Johannes Nepomuk – Statue Niederfellabrunn   Im Jahre 1731 wurde die Nepomuk – Statue am Ortseingang von Niederfellabrunn, direkt neben der Brücke des Ortsbaches, errichtet. Warum sie dort steht soll die folgende Geschichte erläutern. Johannes Nepomuk wurde ca. 1330 in Nepomuk in der Nähe von Prag geboren, Da er sehr intelligent war, schickten ihn seine Eltern auf die Lateinschule nach Saatz, um die alten Sprachen zu lernen. Seine wissenschaftliche Ausbildung vollendete er auf der Universität in Prag, die Kaiser Karl IV erst vor kurzem gegründet hatte. In dieser Zeit studierten ca., 6000 junge Männer in Prag. Immer schon zum Priesterstand hingezogen studierte er Theologie und erwarb die Doktorwürde. Später wurde er zum Priester geweiht und mit der Pfarre Am Tayn in Prag betraut. Er fiel als guter Redner auf und deshalb berief ihn der Bischof als Kanonikus zu sich. Seine flammenden Reden waren weithin bekannt. Sogar den König Wenzel bekehrte er zu einem besseren Lebenswandel und dieser bot ihm das Bistum Leitmeritz und später die Probstei Wischehrad, aber Johannes Nepomuk nahm keines von beiden an. Er hoffte als Prediger besser wirken zu können. König Wenzels Bekehrung war nicht von langer Dauer. Er fiel bald wieder in Untugenden, die Wollust und Trunksucht, zurück. Wenzel wurde bald in seiner Umgebung wegen seiner Grausamkeit gefürchtet. Seine unglückliche Frau, Königin Johanna, wählte Johannes zu ihrem Beichtvater. Aus Eifersucht wollte König Wenzel Johannes zwingen, das Beichtgeheimnis zu brechen. Trotz Gefangennahme und Folter weigerte sich Johannes Nepomuk, die Beichte der Königin zu verraten. Aufgrund der Intervention der Königin konnte Johannes noch einige Zeit sein Priesteramt versehen. Seinen nahen Tod vorausahnend, predigte er am Sonntag vor Christi Himmelfahrt entsprechend über den Text: „Nur eine kurze Zeit und werdet mich nicht mehr sehen“. Er verkündete auch seine Vorahnungen, dass Unheil über Böhmen kommen werde, was sich später tatsächlich in Form der Hussitenkriege bewahrheitete. Am 16. Mai 1383 ließ König Wenzel Johannes Nepomuk an Händen und Füßen gefesselt von der Moldaubrücke werfen. Johannes Nepomuk wird von den Böhmen als Landespatron verehrt und von den katholischen Christen zum Schutz gegen Verleumdungen und als Helfer bei Menschen, die sich am Wasser in Not befinden. Seit dieser Zeit wird sein Bildnis bzw. seine Statue an oder auf Brücken aufgestellt. Seine letzte Ruhe fand er im Dom zu St, Veit in Prag. 1729 wurde er von Papst Benedikt XIII. heiliggesprochen uns zwar als Märtyrer der Verschwiegenheit. Sein Festtag ist der 16. Mai.

Schon einmal wurde die Statue einer gründlichen Restaurierung unterzogen, aber der Zahn der Zeit und die Umweltgifte taten ihr übriges, sodass sie wieder in schlechten Zustand geriet. 1999 wurde daher die Statue seitens der Gemeinde restauriert bzw. revitalisiert sowie  rundherum gepflastert und zwar mit einem Kostenaufwand von insgesamt € 5.290,-

 

Ortskapelle Niederfellabrunn

Die Kapelle wurde 1678 erbaut und ist der Heiligen Rosalia geweiht. Es ist ein größerer Spätbarockbau mit eingezogener Halbkreisapsis, Rundbogenfenstern und Giebelreiter mit Pyramidenhelm. Das Portal ist unter volutengestützter Gesimsverdachung und das klassizistische Altarbild zeigt die Hl. Rosalia. Schon vor der Erbauung der Ortskapelle bestand im Schloss ein Oratorium, in dem Gottesdienste abgehalten wurden. Dieses Oratorium wird 1772 noch einmal in einer Chronik erwähnt. Da die Glocken im Weltkrieg wegen Metallmangels abgeliefert werden mussten, wurden nach dem Krieg neue angeschafft und Kardinal Innitzer führte am 1. 8. 1948 unter großer Anteilnahme der Bevölkerung und Pfarrer Vanek die Glockenweihe durch. Bei der Renovierung der Kapelle im Jahr 1996 fand Ferdinand Zinsberger sen. Im Füllholz des Türstaffels einige Brettchen mit kurrenter Aufschrift: „Die Kapellentür wurde gemacht im Jahre 1841 durch Tischlergeselle Wilhelm Stahl, 19 Jahre alt, gebürtig aus Bürgstein bei Bohmühlaigen,“ und „Repariert am 24. März 1912 durch Ferdinand Hufnagl, Tischlermeister, Niederfellabrunn 23“ dann: „Bürgermeister Johann Kührer, 1912 am 24. März.“ (Beim Durchlesen der örtlichen Schulchronik fand ich einen Hinweis auf diesen Bürgermeister: Am 30. 9. 1909 beging Oberlehrer Eduard Hess sein 25-jähriges Dienstjubiläum. Bei dieser Gelegenheit wurden dem Pfarrer Anton Hauer und Oberlehrer Eduard Hess die Ehrenbürgerurkunden der Gemeinde Bruderndorf durch Bürgermeister Kandler übergeben. Gleichfalls übergab Bürgermeister Johann Kührer dem Oberlehrer ein Anerkennungsdiplom der Marktgemeinde Niederfellabrunn.) Das Milchhaus mit dem ehemaligen Gemeindekotter wurde abgerissen und der freigewordene Platz mit einem Brunnen, der an das Marktwappen erinnert, und Sitzgelegenheiten zur Erholung der Vorbeigehenden gestaltet.

 

Ehemalige Gewerbetreibende und Institutionen in Niederfellabrunn

Gendarmerie im Hause Pacik Bäckerei Jäger Huf- und Wagenschmid Hummel Franz Postamt Gastwirt und Fleischhauer Schachel Schuster Trimmel Spengler Stefanek Maurermeister Hufnagl Maschinen und Bauschlosser Somolik Gemischtwarenhandel Frotzler Büchsenmacher Reimer Armen Institut – Armenhaus Sattler Kronberger Schuster Hohenecker Sattler Reibenwein Marktfahrer Böck Huf- und Wagenschmid Vogel Anton Brunnen- und Zimmermeister Müllner Franz Schmid Penner Raiffeisenkassa Milchkasino mit Gemeindekotter Tiefkühlgemeinschaft Pferdehändler und Gastwirt Singer, heute Stummer Gastwirt und Gemischtwarenhandel Nichtawitz Schneiderin Kühr Gemischtwarenhandel Mottl Dachdecker Muck Wagner und Tankstelle Zinsberger Tierarzt Wilczinsky Mahlmühle Hofmann Ziegelwerk